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Vier Erfolgsschlüssel für glückliche Praxisteams

Funktionierende Beziehungen sind das zentrale Element jeder zukunftsfähigen Arbeitskultur. Somit auch der zentrale Faktor für glückliche Teams. Obwohl sich inzwischen herumgesprochen hat, wie wichtig persönliches Wohlgefühl und Teamstabilität sind: In den allermeisten Zahnarztpraxen wird unserer Erfahrung nach noch unterschätzt, wie stark man sich um soziale Beziehungen kümmern muss, damit sich die „gesamte Praxisfamilie“ wohl und gebunden fühlt. Daher hier unser Vier-Punkte-Plan für die soziale Fitness Deiner Zahnarztpraxis:  

1. Führungsspanne beachten

Menschen brauchen Aufmerksamkeit, damit sie sich gesehen und gebunden fühlen.  Mit dem Begriff der Führungsspanne ist definiert, für wie viele Personen eine Führungskraft die Verantwortung trägt. Literatur und Erfahrungswerte nennen eine Zahl von sechs bis acht Personen. Dies ist auch für Zahnarztpraxen ein passender Wert. Gerade in wachsenden Praxen ist es eine Herausforderung, diese Relation zu verwirklichen – gleichzeitig ein ganz wesentlicher Faktor für gute Teamkultur.  

2. Befindlichkeiten navigieren 

Baue in Deinen regelmäßigen Praxisdatencheck auch zehn Minuten ein für den „Befindlichkeitsnavigator“. Ist nicht kompliziert: Organigramm oder eine schnelle Skizze mit Bereichen und Namen auf den Tisch und im Führungsteam kurz durchgehen. Wo läuft es gut, was machen die Krankenstände, wer hat aktuell private Belastungen, wo wird viel gelacht, wo nicht? Wer bringt mit seinem Alltagsverhalten Energie rein in die Praxis und wer zieht sie raus? Gehe regelmäßig Dein Team durch und sorge durch frühzeitige Intervention (Fragen / Feedback / Einzelgespräche) für ein gutes Basisrauschen im menschlichen Miteinander. 

3. Konflikte im Zaum halten 

Töte das Monster, so lange es klein ist: Jeder große Konflikt war mal ein kleiner. 
Habe ein sensibles Gespür für die Stimmungslage. Sei eng dran an den Menschen, um deren Verhalten herum es häufiger mal zu knistern anfängt. Vertraue nicht zu lange auf „Die werden das schon unter sich regeln.“. Setze Deine Intervention eher zu früh als zu spät. Teambelastende Parteinahme können schnell zum Flächenbrand werden. Deshalb: Lerne wahrzunehmen. Lerne, wie Du Deine Intervention setzt. Werde souverän rund um Konflikte. Denn höhere Eskalationsstufen wirksam wieder einzufangen, ist erheblich aufwendiger als im noch Kleinen vermittelnd einzugreifen.   

4. Bereichernde Meetings gestalten

Meetings sind eine wertvolle Plattform für atmosphärische Steuerung und Kulturbildung. Gewährleiste verlässlich stattfindende Teammeetings in guter Qualität, auf die sich alle freuen. Die Moderation ist im Vorfeld geklärt, das Treffen ist inhaltlich gut vorbereitet, es wird auf positiven Einstieg geachtet ebenso wie auf behutsame Aktivierung aller Beteiligten. Es gibt ein konstruktives Stichwortprotokoll mit den zentralen Ergebnissen und To-dos, das nachlaufend an alle verteilt wird. Wer nicht dabei war, bekommt das Protokoll ggf. mit zusätzlichen persönlichen Erläuterungen.  

Fazit

Gutes Teamklima ist kein Selbstläufer. Mit positiver Grundhaltung, Aufmerksamkeit und einem systematischen Maßnahmenset kannst Du als Führungskraft Deinem Praxisteam den Weg zum glücklichen Miteinander bahnen. 

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